Das erste Opfer jedes Krieges ist die Wahrheit – diese Erkenntnis aus dem Ersten Weltkrieg gilt bis heute, denn staatliche Propaganda hat es seitdem in sämtlichen Kriegen gegeben. Dabei sind ihre Strategien trotz der Weiterentwicklung moderner Kommunikationsmittel nahezu identisch geblieben. Während früher den Menschen Information vorenthalten wurde, ist es heute paradoxerweise das massive Überangebot, das ihnen die Wahrheitsfindung erschwert, wie sich nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine gezeigt hat. Zum globalen Problem wird dabei, dass die neutralen Medien anderer Länder Propaganda nicht entlarven und kennzeichnen. Statt Aufklärung zu schaffen, klammern hiesige Journalisten und Politiker alles aus, was manipulieren könnte – und verschleiern damit ihre eigene Inkompetenz.
Christian Hardinghaus klärt umfassend über sämtliche Strategien medialer Manipulation in der Berichterstattung vergangener und heutiger Kriege auf. Und er zeigt, dass sich die Machthabenden selbst in Friedenszeiten manipulativer Kriegsrhetorik bedienen und wie sie ganz leicht mithilfe wissenschaftlich erarbeiteter Tipps und Tricks entlarvt werden könnten.